Instagram

Einmal im Jahr haben Laien im Kanton Thurgau die Möglichkeit, einen Gottesdienst zu gestalten.
Dieser fand am 14.November in Schlattingen statt und wurde von Florian und Tanja Aeberhardt, Andrea Gehring, Barbara Heimlicher und Rahel Schönberger vorbereitet. Sie haben sich intensiv mit dem aktuellen Thema «Nähe und Distanz» in der heutigen Gesellschaft wie auch zu Gott auseinandergesetzt. Dies geschah anhand des Bibeltextes vom 2.Mose 3, 1-15. In dieser Geschichte erscheint Gott in einem brennenden Dornbusch und fordert Mose auf, das Volk Israel aus der Sklaverei der Ägypter zu befreien. Dabei wird klar, dass Gott sowohl Mose, dem Volk Israel aber auch uns nahe sein möchte. Auch wenn die Wege durch die «Wüste» nicht immer leicht sind, können wir uns auf seine Begleitung verlassen.

Auf die Frage nach seinem Namen antwortete Gott: »ich werde sein, der ich sein werde» oder »ich bin da» oder «ich bin seiend». Genau lässt sich das Wort aus dem Hebräischen nicht übersetzen, aber es wird deutlich, dass sich Gott nicht auf ein konkretes Wesen festlegen lässt, uns Menschen aber nahe und anwesend sein will.

Mit einer lebensnahen Einstiegsszene, passenden Gebeten und Texten, unkonventioneller Fürbitte und neuen Liedern und Musik führte die Gruppe durch den abwechslungsreichen, eindrücklichen Gottesdienst. Am Ende wurden die Gottesdienstbesucher mit einer schön verzierten Kerze beschenkt.

Und trotz Nieselregen machten auch einige von der Möglichkeit Gebrauch, sich im Anschluss an den Gottesdienst noch bei einer Tasse Punsch unter dem Pavillon zu unterhalten, um etwas Nähe zu pflegen…